Pfarrkirche St. Lukas

Im Ortsteil Bliesransbach

Bliesransbach

Pfarrkirche St. Lukas

Schon Anfang des 20. Jahrhunderts wurde durch die starke Zunahme der kath. Bevölkerung die damalige Kirche, das heutige Pfarr- und Jugendheim zu klein.
Aus diesem Grund wurde im Jahre 1929 nach den Bauplänen von Herrn Architekt Peter Marx mit den Bauarbeiten für die neue Pfarrkirche begonnen.
Das neue Gotteshaus wurde am 20.03.1932 zu Ehren der Muttergottes von der Himmelfahrt benediziert und am 16.10.1933 von Herrn Hochw. Weihbischof Dr. Mönch konsekriert. Die Kirche wurde dem heiligen Lukas geweiht. Im Hochaltar wurden Reliquien vom Heiligen Faustinus und von den Heiligen Trierer Märtyrern eingebracht.


Nach dem letzen Weltkrieg 1938 bis 1945 wurde die Kirche teilweise wiederaufgebaut und die Schäden repariert.
Nichts desto trotz wurde eine umfangreiche Renovierung des ganzen Gebäudes in den siebziger Jahren dringend erforderlich. 1979 erstrahlte die Pfarrkirche in neuem Glanz – neues Dach, neue Heizungsanlage, Sakristeierweiterung sowie komplette Innenrenovierung. Höhepunkte der ganzen Renovierung waren die Einweihungsfeierlichkeiten in der Pfarrkirche am 4. Adventsonntag, dem 23.12.1979. Unser Weihbischof Carl Schmidt in Konzelebration den neuen Altar mit den Reliquien des heiligen Vaters Pius X. konsekrierte.

Die letzte Innenrenovierung der Kirche wurde 2012 durchgeführt.


Wendelinuskapelle

Unsere Pfarrei St. Lukas ist in der glücklichen Lage, eine altehrwürdige Wendelinuskapelle aus dem 18. Jahrhundert zu besitzen. Diese Kapelle befindet sich in den „Heiligengärten“ und ist eine der wenigen Kostbarkeiten des Saarlandes überhaupt. Vor der Wendelinuskapelle führen zwei Treppen aus Sandstein hinunter zum „Heiligenbrunnen“ (1862 im Bistumsarchiv Trier Abt. 70, Nr.24). Hierhin pilgerten früher viele Prozessionen, weil diesem Wasser heilende Kraft zugeschrieben wurde. Oben vor dem Treppenbeginn, steht ein altes Stockkreuz aus dem Jahre 1736. Mitte der sechziger Jahre wurde die Kapelle durch eifrige und uneigennützige Pensionärsehepaare grundlegend renoviert. 1967 wurde ein Glöckchen geweiht und im neuen Turm aufgehängt. Seit den Neunzigern Jahren wird ebenfalls durch ehrenamtliche uneigennützige und engagierte Pfarrgemeindemitglieder die Kapelle gepflegt und durch viel persönlichen Einsatz Stück für Stück aufgewertet. So findet man in den Gartenanlagen nun ein Kneippanlage sowie zwei schöne Außenaltäre. In der schönen Kapelle in herrlicher Landschaft finden ab 1. Mai Heilige Messen und Andachten zu Ehren Gottes, der Mutter Gottes sowie des Heiligen Wendelinus statt. Im Oktober (20.10., Patronatsfest der Pfarrei) findet alljährlich eine Prozession mit Pferden, Reitern und Traktoren statt. Ferner erfreuen sich alljährlich die Kinder an St. Martin (11.11.) an der Prozession und dem Martinsfeuer vor der Kapelle.


Pfarr- und Jugendheim

Die alte im Stengel´schen Stil erbaute Kirche, das heutige Pfarr- und Jugendheim, besteht, wie archäologische Untersuchungen belegen, schon vor dem 10. Jahrhundert. In dieser langen Zeit wurde sie mehrmals umgebaut und erweitert, so auch 1779 durch Baumeister Lautemann nach Plänen des Baumeisters Rittmeister von Waldner aus dem Jahre 1777. Bis zum Bau der neuen Pfarrkirche 1930/33 diente sie als Gotteshaus. Anschließend wurde sie dann bis 1957 als Kindergarten und Nähschule benutzt. 1968 wurde entschieden, die alte Kirche als Pfarr- und Jugendheim zu nutzen. Am 1. Mai 1971 wurde das Pfarr- und Jugendheim von Herrn Weihbischof Carl Schmidt feierlich eingeweiht. Das Pfarr- und Jugendheim steht heute den Gruppen und Vereinen der Pfarrgemeinde zur Verfügung. Nach Absprache kann es auch für Familienfeiern und Vereinsveranstaltungen genutzt werden. Der einfache, aber doch schöne Barockbau steht unter Denkmalschutz und bildet die historische Mitte des Dorfes.

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